1. Februar 2018 20:00 Uhr
In Prosa über Prosa
»Ein wahrer Schriftsteller weiß nie wirklich, warum er etwas schreibt«, sagt Maxim Biller und meint damit natürlich auch sich selbst. Die große Kunst sei es, sich seines Handwerks bewusst zu sein und zugleich beim Schreiben so stark wie möglich loszulassen. Denn »nur so kann man in dem, was man schreibt, seine eigene Zeit zu Wort kommen lassen, das heißt, vor allem die Menschen, die man getroffen, geliebt, gehasst hat.«
Aber ist das wirklich die einzig mögliche Definition von Literatur? Als Praktiker, nicht als sich selbst erklärender und doch nur täuschender Theoretiker, nähert sich der Autor und Journalist in seinen Poetikvorlesungen dieser Frage – und antwortet literarisch, in der Sprache der Prosa.
Mit freundlicher Unterstützung des S. Fischer Verlages, der Stiftung Niedersachsen, des Wallstein Verlages und der Georg-August-Universität Göttingen