8. Februar 2022 20:00 Uhr
»Trost. Vier Übungen«
Mit ihrem Essay Trost. Vier Übungen (Matthes & Seitz 2021) schreibt die Kulturwissenschaftlerin und Kritikerin Hanna Engelmeier in eine Lücke hinein: Aufgefallen ist ihr, dass sie »und auch viele andere Leute in Lektüre durchaus Trost suchen«, diese Grundfunktion bislang aber nicht ausreichend untersucht worden sei. So beschäftigt sich Engelmeier im manchmal lockeren, manchmal wissenschaftlichen, aber immer ernsthaften Duktus mit hoch persönlichen und subjektiven Fragen: Was heißt es, Trost in der Literatur zu finden, wie sieht die Suche danach aus und wer eigentlich spendet diesen Trost? Getrieben vom Wunsch nach dem Moment, an dem »das Winseln und Fiepen und Heulen aufhört« und enttäuscht von der Einsicht, dass es diesen Moment nicht gibt, erkundet Engelmeier ihre eigenen Erfahrungen und Erinnerungen zum Trost in Lektüre und Literatur.
Darüber spricht sie an diesem Abend mit Peer Trilcke.
Es gilt die 2G+-Regelung.