27. Juni 2019 20:00 Uhr
Literarisches Zentrum (Düstere Straße)
Kontinuitäten, keine Grabenkämpfe
Die Polemisierungen gegen den sogenannten Hashtag-Feminismus waren gestern! Statt Streit und Spaltung auch zwischen den Generationen zu provozieren, begibt sich eine der bekanntesten 70er-Jahre-Feministinnen und Autorin der inoffiziellen feministischen Pflichtlektüre Aimée und Jaguar, Erica Fischer, direkt ins Gespräch mit dem Nachwuchs. Die Auswahl ist divers: Sie tauscht sich unter anderem mit Mithu M. Sanyal, Hengameh Yaghoobifarah und drei unbekannten »Niederösterreicherinnen« aus. Dafür bedient sie sich eines sehr persönlichen Ansatzes: In Feminismus revisited (Berlin Verlag 2019) zeichnet Fischer ihren ganz eigenen Weg zum Aktivismus nach und veranschaulicht anhand dieser Erfahrungen, dass die anerkannten Errungenschaften des Feminismus die aktuellen Forderungen als Konsequenz haben. Mit Erica Fischer spricht Tanita Kraaz.