6. September 2011 19:00 Uhr
Literarisches Zentrum (Düstere Straße)
Aus den Townships von Südafrika
Während der Fußball-WM im vorigen Jahr liefen sie hin und wieder über den Bildschirm: die Bilder aus den Townships in Südafrika. Aber dann waren sie so schnell verschwunden wie das allgemeine Interesse an dem fernen Land. Lutz van Dijk geht es um langfristiges Interesse. Es geht ihm darum, dass wir mehr erfahren vom Leben Jugendlicher in Südafrika. In seinen Büchern erzählt er von AIDS, Gewalt und Fremdenhass, aber auch von Freundschaft, Liebe und dem ganz normalen Alltag am Rande der Städte (etwa in Themba,cbt 2006 oder Romeo und Jabulile, Peter Hammer Verlag 2010).
Lutz van Dijk wird aus seinem Werk lesen, über sein Engagement in Afrika sprechen und den Lebensbericht von Mbu Maloni vorstellen – bewegend und zugleich voller Hoffnung. Schauspieler des boat people projekt führen in den Abend ein.
Eine Kooperation mit dem boat people projekt und ermöglicht durch die Unterstützung der Buchhandlung Calvör.
Nach der Lesung fassten einige Schülerinnen und Schüler aus der 10k des Hainberg-Gymnasiums Göttingen ihren Eindruck von der Lesung so zusammen:
»Der Abend gefiel mir sehr gut. Er war nicht nur informativ, sondern auch interessant, anders, als ich es ehrlich gesagt erwartet hätte. Der direkte Bezug, den der Autor zu den Personen hat, hat mich gefesselt und interessiert. Außerdem gefiel es mir, dass Herr van Dijk eine Passage aus seinem Buch vorgelesen hat.« Malin
»Ich fand, dass der Abend im Literaturzentrum ganz schön war. Ich hätte es mir nicht so locker vorgestellt und der Autor war auch ziemlich sympathisch. Das Buch aus dem er vorlas hörte sich auch ganz spannend an und dass er Mitgründer von HOKISA ist und den Township Kindern hilft finde ich auch sehr gut. Insgesamt war es sehr informativ und ziemlich spannend. Ich würde so etwas auch gern wiederholen, solange der Autor auch so freundlich und offen ist.« May Fah
»Ich fand den Abend sehr gut. Es war mal etwas anderes, Lutz van Dijk hat nicht nur seine Bücher vorgestellt, sondern auch noch vieles über die Hintergründe erzählt. Das fand ich sehr schön, außerdem war er sehr freundlich und hat alle Fragen gerne beantwortet. Ich fand er hat sich sehr viel Mühe gegeben uns alles etwas näher zu bringen und das am Ende die DVD gezeigt wurde hat sehr gut gepasst, um sich das alles auch noch besser vorstellen zu können. Insgesamt eine sehr gelungene Vorstellung.« Bita
»Ich dachte anfangs, es würde dieses normale Afrika -Verhungert Gerede werden. Aber er hat, was ich gut finde, fast nur darüber berichtet, wie toll es in einem Township sein kann, wenn man sich passend verhält und das man dort sehr viel gutes tun kann und hat nicht immer nur von den Problemen geredet. Ich fand es sehr viel besser, als ich es erwartet hatte.« Tom
»Ich fand den Vortrag sehr interessant. Ich hab ja auch vorher schon mal ein Referat über AIDS in Afrika, und vor allem Aidswaisen, ein Referat gehalten und mich mit dem Thema beschäftigt. Der Vortrag wurde sehr gut gestaltet und informativ erzählt. Also mir hat es im Großen und Ganzen gut gefallen.« Leonie
»Ich fand die allgemeine Veranstaltung sehr schön gestaltet. Die ersten beiden Leute haben meiner Meinung nach ein bisschen zu viel geredet und man hat sich nicht mehr auf das eigentliche Thema konzentrieren können. Ich interessiere mich schon lange für dieses Thema und fand es deshalb sehr interessant. Etwas über dieses Thema erzählt zu bekommen, von einem Menschen der dort lebt und dies tag täglich miterlebt, finde ich etwas sehr besonderes. Ich hab im WPU- Unterricht bereits das Buch 'Township blues' gelesen und seitdem reißt mich das Thema sehr mit. Lutz van Dijk hat dies alles sehr schön und sehr mitfühlend vorgetragen. Durch die eine Stelle die er aus dem Buch vorgelesen hat, kann man wieder mal sehen wie schlecht die Menschen mit AIDS behandelt werden. Das Thema AIDS ist dort einfach selbst in diesem Jahrhundert, wo es sogar eine Chance gibt es zu heilen, ein Tabu- Thema.« Lisa
»Ich fand die Veranstaltung mit Lutz van Dyk sehr interessant und aufschlussreich. Mich haben die Bücher die er geschrieben hat, die Projekte die er leitet und wofür er sich alles einsetzt sehr fasziniert. Auch der Film hat noch einmal sehr gut seine Arbeit und was er alles bewegt hat, oder auch noch bewegen möchte gezeigt. Sein Buch, Township Blues, was ich schon gelesen hatte fand ich auch eine sehr aufschlussreiche Lektüre. Die einerseits faszinierend und spannend, andererseits aber auch grausam ist, da sie ein Schicksal zeigt, was viele Kinder in Afrika, in den Slums, am eigenen Leib erfahren. Mir hat die Veranstaltung sehr gut gefallen.« Justine
»Ich muss sagen, dass es ganz interessant war und ich seine Schreibweise sehr schön finde. Es war spannend von seinen Geschichten zu zuhören und der Film war auch gut gemacht. Die Themen seiner Bücher sind sehr interessant und auch sehr bewegend und ich würde gerne wieder mit der ganzen Klasse in solch eine Lesung gehen.« Lena
»Mir persöhnlich hat die Lesung sehr gut gefallen hat. Ich fand, dass Lutz van Dijk einiges erzählt hat, was man schon wusste, dafür aber um so mehr von dem ich persöhnlich nichts wusste. Ich fand es vor allen Dingen gut, dass er noch mal betont hat, dass die Menschen in Afrika auch nur Menschen seien und man es von daher verstehen sollte, dass es blöd ist, einfach so fotografiert zu werden! Ich fand die Vorlesung sehr aufschlussreich und ich fand es richtig toll, dass ein weiterer Afrikaner auch da war und uns einiges über sich erzählt hat. Um ehrlich zu sein, habe ich mir unter anderem das Buch "Niemand wird mich töten" sofort gekauft und ich fand, dass es eine sehr gute Idee war, dass Lutz van Dijk ein wenig aus dem Buch vorgelesen hat, da er sehr spannend vorgelesen hat und auch den Film fand ich super interessant!!« Saieh