26. April 2013 08:00 Uhr
»Die Angst der Bösen«
Eine langweilige Abschlussfahrt, jede Menge Alkohol, eine Clique, die auf dem Friedhof abhängt und auf irgendwas wartet. Und dann stellt ein junger Obdachloser die falschen Fragen, holt das falsche Handy raus. Das zahlt er mit seinem Leben. Hinterher hat das keiner gewollt. Was den Freunden aber nichts nützt. Denn da kehrt einer den Spieß erbarmungslos um.
Mit Die Angst der Bösen (dtv 2012) wagt sich Kristina Dunker an ein heikles und brandaktuelles Thema. Ihre Geschichte zeigt schonungslos, wie und warum Gewalt eskaliert. Was ist böse, was gut? Unter welchen Umständen darf ich meine Freunde verraten und kann die Liebe mich retten? Kristina Dunker schreibt knallhart und vermeidet trotzdem Vorurteile über gewaltbereite Jugendliche. Ein Buch, das Diskussionen geradezu herausfordert.
Gefördert durch die Stiftung Niedersachsen.